Pittoreske Häuserzeilen, nachbarschaftlicher Zusammenhalt, grüne Naherholungsgebiete – Schwachhausen zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Stadtteilen der Hansestadt Bremen. Familien, Paare und Singles zieht es gleichermaßen in dieses Quartier, denn Schwachhausen überzeugt mit einer hohen Dichte an attraktiven Immobilien – allen voran die Altbremer Häuser, die das malerische Flair des Stadtteils prägen. Beim Flanieren durch Schwachhausen lassen sich eine Vielzahl gemütlicher Cafés und schicker Restaurants entdecken, die zum Einkehren und Verweilen einladen. Auch für den täglichen Bedarf findet sich hier alles, was es zum Leben braucht. Die regelmäßig stattfindenden Wochenmärkte bieten zudem eine Fülle an frischem Obst und Gemüse. Bürger:innen und Besucher:innen zieht es insbesondere zum Durchatmen nach Schwachhausen. Denn Schwachhausen gilt dank des Bürgerparks, des Stadtwaldes und der Kleingartengebiete als die grüne Lunge Bremens.

Der Bürgerpark lässt grüßen

Schwachhausen besteht aus insgesamt sieben Ortsteilen. Jeder der sieben Ortsteile hat seinen eigenen Charme: Der Ortsteil Bürgerpark ist – wie der Name bereits verrät – Anlaufstelle für alle Bürger:innen, die gerne schnell mitten im Grünen sind und in der Natur neue Kraft schöpfen wollen. Neu-Schwachhausen ist ebenso grün. Hier finden sich die nördliche Seite des Bürgerparks, der Stadtwald und eine Reihe an beschaulichen Kleingärten. Bremen-Gete zieht Menschen an, die es gerne nachbarschaftlich und heimelig mögen. Der Barkhof ist im Vergleich dazu der städtischste Ortsteil Schwachhausens. Trotz der citynahen Lage fühlt sich Barkhof ruhig an – die perfekte Mischung für all diejenigen, die sich zwischen städtischem Flair und Ruhe nicht entscheiden wollen. Dank des berühmten Bremer Landesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte und dem Focke Museum tummeln sich im Schwachhauser Ortsteil Riensberg viele Kulturliebhaber:innen. Nach dem Museumsbesuch lädt der Riensberger Friedhof, der sich als eindrucksvolles Gartenkunstwerk präsentiert, zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Das zweckmäßigste Wohnviertel Schwachhausens – Radio Bremen – besitzt ebenfalls eine besondere Sehenswürdigkeit: den Radio Bremen Sendesaal. Dieser genießt dank seiner besonderen Bauweise europaweite Bekanntheit. Denkmalgeschützte Immobilien finden sich zwar in ganz Schwachhausen, vor allem jedoch in dem gleichnamigen Ortsteil Schwachhausen. Ein Beispiel: das unter Denkmalschutz stehenden Gebäude ist das Krankenhaus St. Joseph-Stift, das den Ortsteil zum medizinischen Versorgungsmittelpunkt Schwachhausens macht.

Wo das Altbremer Haus zuhause ist

Der Stadtteil Schwachhausen ist äußerst bekannt für seine Altbremer Häuser. Diese prachtvollen Altbauten wurden einst überwiegend von reichen Kaufleuten und Kapitänen bewohnt. In kleineren Altbremer Häusern fanden Arbeiter und Handwerker ein Zuhause. Die Altbremer Häuser sind aber nicht die einzige Immobilienart in Schwachhausen. Der Stadtteil hat viele weitere unterschiedliche und attraktive Immobilien zu bieten. Gepflegte Etagenwohnungen, funktionale Reihenhäuser oder schicke Jugendstilvillen – für jeden Geschmack ist hier etwas dabei. Die Architektur der Jugendstilvillen entstand in Wien und beeindruckt mit Elementen wie üppigen Schnörkeln oder geschwungenen, fließenden Linien. Ausladende Dekorationen und opulent gestaltete Flächen rücken die Jugendstilvillen in ein imposantes Licht. Viele dieser Villen befinden sich im Ortsteil Barkhof, der somit zu den gehobenen Vierteln Bremens zählt. Wer es funktionaler, aber trotzdem wohnlich mag, der wird ein ideales Zuhause im Ortsteil Radio Bremen finden. Hier besteht das Stadtbild überwiegend aus Reihenhäusern und praktisch angelegten Gebäuden. Diese Bauten wurden im Rahmen der industriellen Entwicklung errichtet. Ganz gleich, welche Art von Zuhause gesucht wird, die Wahrscheinlichkeit, in Schwachhausen fündig zu werden, ist hoch.

Mit Bus, Bahn & Co. durch Schwachhausen

Vom Grünen direkt in die City: Einer der vielen Vorzüge des Stadtteils Schwachhausen ist die reibungslose Anbindung an die Innenstadt. Die Straßenbahnlinie 6, die quer durch den Stadtteil fährt, bringt die Bewohner:innen zügig zum Hauptbahnhof, zum Flughafen, in die Innenstadt und auch zur Universität. Durch Busanbindungen mit den Linien 21, 22 und 24 ist es einfach, innerhalb des Stadtteils schnell von A nach B zu gelangen. Auch nachts lässt sich Schwachhausen problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dank der verlässlichen Nachtlinien erreichen. Für Autofahrer:innen ist Bremen-Schwachhausen ebenfalls ideal gelegen, nämlich direkt an den Hauptverkehrsstraßen und nah an der A27. Wer nun denkt, dass Schwachhausen dadurch an wohnlichem Charme verliert, wird positiv überrascht. In Schwachhausen stoßen die besten aller Welten aufeinander – nah am Geschehen, aber dennoch ruhig und nachbarschaftlich.

Vorhang auf im Grünen

Wer gerne den Versen Shakespeares lauscht, ein Lichtspektakel am Hollersee bestaunen oder die eigenen Horizonte bei einer der Ausstellungen des Focke Museums erweitern möchte, ist in Schwachhausen am richtigen Ort. Hier finden Events wie das Klassik-Open-Air-Konzert „Musik und Licht am Hollersee“ oder das Theater-Highlight „Shakespeare im Park“ statt. Im Focke Museum können neben einer Dauerausstellung immer wieder spannende wechselnde Ausstellungen sowie Kulturprojekte, die speziell für Kinder ausgerichtet sind, besucht werden. Neben kulturellen Erlebnissen bieten der Bürgerpark und der Stadtwald etliche Freizeitaktivitäten. Für den nächsten Marathon trainieren, auf einer der satten Wiesen picknicken oder in einem Ruderboot über das Wasser schippern, um danach im Café „Emma am See“ Kuchen zu essen – je nach Gusto findet sich hier stets ein passender Zeitvertreib. Familien erfreuen sich zudem an vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten für die Kleinen. Sie können mit ihren Kindern die Tiergehege bestaunen oder einen der vielen Spielplätze besuchen.

Bremens grüne Lunge

Vogelgezwitscher, Brunnenplätschern, ausgelassenes Plaudern – viele Bürger:innen kommen nach Schwachhausen, um sich eine Auszeit zu gönnen. Denn Schwachhausen strotzt vor grünen Erholungsoasen. Der Bürgerpark, der zwischen 1866 und 1870 angelegt wurde, und der Stadtwald machen den Stadtteil zur grünen Lunge der Hansestadt. Gemeinsam bilden die beiden Parkanlagen mit mehr als 200 Hektar die zweitgrößte Grünanlage Bremens. Im Bürgerpark und Stadtwald lässt sich aber nicht nur die Natur genießen, sondern auch die dortige Gastronomie. „Die Meierei am Bürgerpark“ überzeugt Gäste mit deutscher Küche; im charmanten Ausflugslokal „Waldbühne“ können Sonnanbeter:innen im Biergarten erfrischende Getränke genießen. Der über 100 Jahre alte Riensberger Friedhof ist ebenfalls einen Besuch wert. Der urige Baumbestand und die malerischen Wasserläufe machen den Friedhof zum künstlerischen Rückzugsort.

Stets am Ball

Wer neben Spaziergängen noch anderweitig aktiv bleiben will, findet in Schwachhausen ein breites Sportangebot. Neue Hobbys entdecken oder Menschen kennenlernen, die ähnliche Leidenschaften teilen – neben Schießsportgruppen, Bootsclubs und Tennisvereinen gibt es in Schwachhausen zwei große Sportvereine, in denen die Nachbarschaft zusammenkommt: der Turn- und Sportverein Schwachhausen und der Verein Bremen 1860. Für diejenigen, die Fußball nicht nur gerne schauen, sondern auch spielen, ist der Turn- und Sportverein Schwachhausen der perfekte Ort. Angefangen hat der Bremer Traditionsverein vor 140 Jahren als Turnverein. Heute richtet er seinen Fokus sehr erfolgreich auf den Fußball. Seit 2008 spielen die ersten Herren in der Bremen-Liga. Die ersten Frauen spielten 2018/2019 in der Regionalliga und seit 2019 in der Verbandsliga. Wer zwei linke Füße hat, findet im TuS Verein auch die Möglichkeit, sich beim Tischtennis zu beweisen. Und wer gerne Neues ausprobiert, wird mit Sicherheit im Sportverein Bremen 1860 fündig. Von Roll- und Eissport über Taekwondo bis hin zum Tanzen – langweilig wird es hier nie.

Kurze Wege für den Notfall

Dank des Krankenhauses St. Joseph-Stift bietet Schwachhausen ausgezeichnete medizinische und psychotherapeutische Versorgung. Das St. Joseph-Stift zählt mit seinen rund 1.000 Mitarbeiter:innen zu den größten Krankenhäusern in ganz Bremen. Seinen Ursprung findet das St. Joseph-Stift im Jahr 1868, wo es als einziges katholisches Krankenhaus aufgrund der Typhusepidemie gegründet wurde. Als Akutkrankenhaus bietet es seinen Patient:innen mit elf Fachgebieten – von der Inneren Medizin über Augenheilkunde bis hin zur Geburtshilfe – eine hervorragende ärztliche Versorgung. Neben dem Krankenhaus findet sich in Bremen-Schwachhausen eine große Auswahl an Haus- und Zahnärzten sowie weitere medizinische Spezialisten. Auch im Bereich der alternativen Medizin gibt es in Schwachhausen Praxen, die sich auf Naturheilkundeverfahren oder chinesische Medizin fokussieren.  

Es war einmal ein Park für Bürger


Auf den Spuren der Geschichte Bremen-Schwachhausens stößt man auf viele spannende Fakten. So war die Bürgerweide ursprünglich eine freie Weidefläche für Nutzvieh. Die Verdrängung der Landwirtschaft führte zu einem Wandel des Stadtbilds: Teile der Bürgerweide wurden zum Bürgerpark und zur Aufforstung des Stadtwaldes benutzt, um beide Areale als Erholungsgebiete zu etablieren. Außerdem wurden in der Nachbarschaft immer mehr Lokale und Salons eröffnet, die zur städtischen Prägung Schwachhausens beitrugen. Die Entwicklung der Infrastruktur Schwachhausens fand ihren Anfang mit einer Pferdebahn zwischen dem Herdentor und Schwachhausen. Im Laufe der Industrialisierung folgten elektrische Straßenbahnen und Parkbahnen. Die berühmte Parkallee entstand 1890 für den Ausbau von Wohngebäuden. Heutzutage finden sich hier viele wunderschöne denkmalgeschützte Häuser nebst ansehnlichen Neubauten.