Der Startschuss ist gefallen, neue konkrete Pläne entwickelt, die Weichen gestellt: Am Donnerstag, dem 04. November, präsentierte sich das Projekt „SPURWERK“ endlich der Öffentlichkeit. Hinter dem starken Namen steckt die Vision eines neuen, zukunftsweisenden Gewerbegebiets in zentraler Lage der Hansestadt – genauer gesagt auf dem Gelände des ehemaligen Neustadtsgüterbahnhofs. Robert C. Spies begleitete die feierliche Veranstaltung, schließlich berät das Immobilienunternehmen das Projekt immobilienwirtschaftlich und ist zudem für die Vermittlung der zukünftigen Flächen mandatiert.
Tatendrang lag an besagtem Tag in der Luft – bei allen Beteiligten, aber vor allem auch weil die historische Fläche selbst brachliegend eine Atmosphäre des Anpackens und Schaffens umgibt. Wenig überraschend, machte der Neustadtsgüterbahnhof doch für mehr als 100 Jahre seinem Namen alle Ehre und fungierte an dieser Wirkungsstätte als wichtiger regionaler Knotenpunkt für den internationalen Güterumschlag. Nun sollen in zwei Abschnitten attraktive und innovative Projekte realisiert werden, die moderner Schaffenskraft den passend Raum geben. Nächster Halt: Gewerbezukunft.
Als für die Vermittlung der Flächen mandatiertes Immobilienberatungshaus war Robert C. Spies sichtbar bei der Veranstaltung präsent. // Foto: Robert C. Spies KG
Der Bremer Projektentwickler Peper & Söhne erwarb das rund 90.000 Quadratmeter große Areal vom damaligen Besitzer, der Aurelius Real Estate, und wird es künftig entwickeln. Tippgeber war Jens Lütjen, Geschäftsführender Gesellschafter von Robert C. Spies, der mit Blick auf die kommende Beratung und Vermittlung der Flächen um deren Potenzial weiß: „Es ist ja nicht allein die B 75, von derer direkten Anbindung der Gewerbestandort profitieren wird; es ist auch die Nähe zur Innenstadt, zur Airport-City oder dem neuen Tabakquartier, die verdeutlicht, wie attraktiv diese Lage ist – vor allem, da Peper & Söhne mit der Arealentwicklung die unschöne Lücke zwischen Neustadt und Woltmershausen schließen wird“, so Jens Lütjen. Aus Brownfield wird Bindeglied. Aus zwei Stadtteilen wir ein pulsierender Gewerbestandort.
Doch wie wird dieses Bindeglied einmal aussehen? Feststeht: Ab dem Frühjahr 2022 soll im südlichen Bereich der erste Bauabschnitt beginnen, an dessen Ende mehrere flexible Hallenflächen und diverse Bürowelten für modernes Arbeiten stehen sollen. Dabei wird das SPURWERK innovative Wege für unterschiedliche Unternehmensanforderungen in sich bündeln: Ob Co-Working, Gewerbe, Gastronomie, Showrooms oder optional auch Manufakturflächen, ob Industrie, Wissenschaft, Bildung oder Forschung, der Standort will mit seinen vielfältigen Möglichkeiten einen richtungsweisenden Beitrag zur Gewerbeflächenlandschaft Bremens leisten.
Geladenen Gästen und Medienvertretern wurden in lockerer Atmosphäre konkrete Pläne für das Areal vorgestellt. // Foto: Robert C. Spies KG
Bis etwa 2026 sollen die beiden Bauabschnitte vollendet sein. Und ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept neue Formen ökologischer Gewerbepräsenz heimisch werden lassen: Wärme- und Kälterückgewinnung, Angebote für E-Mobilität, Verzicht auf fossile Brennstoffe, PV-Anlagen auf mindestens 50 Prozent der Dachflächen, Gründachgestaltung und Errichtung aller Gebäude gemäß KfW/EG 55 Standard – hier gilt eine DGNB Gold Zertifizierung als Mindestmaß für alle Gebäude.
Zu den Fahrspuren der B 75 gesellt sich mit dem SPURWERK zukünftig also nicht nur ein Sammelplatz moderner Büro-, Hallen- und Gewerbeflächen, sondern auch ein durchdachtes, verantwortungsbewusstes Energiekonzept für nachhaltiges Wirken und Arbeiten. Seine hohe Sichtbarkeit, die von der B 75, einer der Verkehrsadern Bremens, gegeben ist, weiß das Areal also zu nutzen. Als Aushängeschild für fortschrittliche Unternehmen, für zukunftsorientierte Schaffenskraft, für die Hansestadt. Ein Gesamtwerk, mit dem sich der Wirtschafts- und Gewerbestandort Bremen neu in die Spur bringt.