Großvolumige Flächenumsätze waren im Bundesland Bremen 2019 marktprägend. Vor allem der Deal mit Amazon stach heraus. Im Interview mit der DVZ erklärt Björn Sundermann, Leiter für Logistik und Industrieimmobilien bei Robert C. Spies, warum gerade an der Weser das Jahresergebnis höher ausfiel als prognostiziert.
DVZ: Herr Sundermann, der Flächenumsatz bei Logistikflächen in Bremen im vergangenen Jahr hat mit 407.000 m² einen neuen Rekord erreicht. Wie kommt diese Zahl zustande? Bremen ist ja ein kleines Bundesland mit wenig Flächenreserve?
Björn Sundermann: Das hat historische Gründe. Bremen hat schon immer von der Logistik gelebt. Sie ist ein wichtiges Standbein der Wirtschaft. Denken Sie nur an das vielfach prämierte Güterverkehrszentrum. Außerdem spielt die Nähe zu den Häfen eine Rolle, und Bremen liegt an einem Punkt in Nordwestdeutschland, wo sich viele Verkehrswege kreuzen. Das macht den Standort beliebt bei Logistikern und Unternehmen, die sich für Ansiedlungen mit entsprechenden Immobilien interessieren. Nicht vergessen werden darf die Autoproduktion. Bis vor zwei Jahren war der Standort Bremen weltweit das größte Mercedes-Werk für PKW. Außerdem sind die Branchen Luftfahrt und Genussmittel sehr stark vertreten.
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