Der Baubeginn für das Gebäudeensemble direkt am Fernbusterminal in der Bremer Bahnhofsvorstadt ist erfolgt. Der Neubaukomplex am Bremer Hauptbahnhof wird aus drei Hauptteilen bestehen: einer hochwertigen Hochhaus-Immobilie mit einem Hotel und Büroflächen oberhalb des Hotels, einem Parkhaus sowie dem Fernbusterminal an sich. Für die Architektur des Gesamtprojektes zeichnet sich das renommierte Architekturbüro Knerer und Lang Architekten aus Dresden verantwortlich. Die Realisierung des für Bremen signifikanten Projektes erfolgt durch die Buhlmann Immobilien GmbH. „Mit dem architektonisch anspruchsvollen Gebäudeensemble mit seinen vielseitigen Nutzungsarten setzen wir ein innovatives Zeichen für eine positive städtebauliche Entwicklung in Innenstadtlage“, sagt Hanno Buhlmann, geschäftsführender Gesellschafter bei der Buhlmann Immobilien GmbH. Die Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant.
Das Projekt hat das national agierende Immobilienunternehmen Robert C. Spies in der Beratung, Konzeption und Vermarktung die vergangenen Jahre maßgeblich begleitet. „Mit viel Bekenntnis seitens des Investors Buhlmann wird mit dem Baubeginn aktuell ein weiterer Meilenstein in der Bremer Stadtentwicklung eingeleitet. Wir sind davon überzeugt, dass das Gebäudeensemble deutliche Impulse für das Stadtbild setzt und ein einzigartiges Landmark sein wird“, betont Jens Lütjen, geschäftsführender Gesellschafter der Robert C. Spies Gruppe, der im Wettbewerbsverfahren mit zehn Architekturbüros als einer der Preisrichter fungierte. „Ferner belegt der Baustart in Zeiten von Corona die hohe Projektqualität und zukunftsstarke Affinität“, ergänzt Lütjen
Hotel: 126 Zimmer verteilt auf über sieben Stockwerke
Die Immobilie ist mit elf oberirdischen Vollgeschossen konzipiert. Im Erdgeschoss befindet sich der zweigeschossige Eingangsbereich vom Hotel. Die sieben über der Eingangshalle liegenden Stockwerke sind für Hotelzimmer vorgesehen. Kommunikatives Zentrum bildet das Foyer mit Bar und Empfang – dieses soll Ort des intensiven Austauschs für Besucher und Gäste sein. Pächter des Hotels wird die Meininger Hotelgruppe. „Wir freuen uns auf den neuen Standort an der Weser. Für zukünftige Hotelgäste ist die Nähe zu Fernbus- und Bahnverbindungen perfekt. Neben Einzel- und Doppelzimmern bietet das MEININGER Hotel Bremen zukünftig Mehrbettzimmer für bis zu vier Personen“, erklärt Thomas Hagemann, Chief Operating Officer von MEININGER Hotels. Derzeit ist die Hotelgruppe in 9 Ländern vertreten und betreibt 29 Hotels in Europa, hiervon 13 in Deutschland – 14 weitere Hotels sind europaweit in Entwicklung.
Büro: Flächen in innerstädtischer Lage mit attraktivem Blick über Bremen
In den oberen drei Geschossen der Immobilie entstehen repräsentative Büroflächen mit einer Gesamtmietfläche von ca. 1.350 Quadratmetern. Ein eigener, vom Hotel unabhängiger Eingangsbereich führt in die Büroetagen. Gemäß aktueller Planung können alle drei Flächen sowohl an einen Mieter als auch geschossweise vermietet werden. Der auch infrastrukturell hoch attraktive Bürostandort in der Bahnhofsvorstadt ist äußerst gefragt, daher ist von einer kurzfristigen Vermietung der Flächen auszugehen. Stellplätze wird es in ausreichender Anzahl im benachbarten Parkhaus geben. Das Hochhaus wird unter Einhaltung der energetischen Standards auf einer Höhe von bis zu 42 Metern errichtet. Somit bietet sich den Büronutzern ein einzigartiger Blick über die Dächer Bremens.
Parkhaus: 500 Stellplätze inklusive Service- und Handelsnutzungen
Zur Komplettierung der Entwicklung des neuen Fernbusterminals wird neben der Hochhaus-Immobilie ein großzügiges Parkhaus mit einer hochwertigen Betonfassade und 500 Stellplätzen sowie Service- und Handelsnutzungen im Erdgeschoss realisiert.
Neuer Fernbusterminal bildet zentralen Anlaufpunkt für Reisende
Das Gebäudeensemble ist hervorragend an den Straßenbahn-, Bus- und Zugverkehr der Deutschen Bahn (Hauptbahnhof) angebunden. Ebenso können die Fußgängerzone oder die Bürgerweide fußläufig erreicht werden. „Das Fernbusterminal bildet den neuen, zentralen Anlaufpunkt nicht nur für die Fern- und Tourismusbusse, sondern vor allem für Reisende von und nach Bremen. Ich freue mich sehr, dass dieses wichtige Projekt nun auf dem besten Weg ist“, so die Bausenatorin Dr. Maike Schaefer (Grüne) über diesen weiteren Meilenstein in der aktuell dynamischen Bremer Stadtentwicklungsgeschichte. Geplant sind elf Haltebuchten, die durch die Stadt Bremen realisiert werden. 90 Busse sollen künftig pro Tag am neuen Terminal halten und Bremen via Fernbus mit Deutschland und Europa verbinden. „Mit dem neuen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gewinnt die Stadt Bremen vor dem Hintergrund dieses modernen bedeutenden Projektvorhabens weiter an Anziehungskraft, um für Einwohnerinnen und Einwohner, sowie die Gäste der Stadt eine noch höhere Attraktivität und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu bieten“, ergänzt Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, die im Auftrag Bremens die erforderlichen Grundstücksankäufe für das neue Fernbusterminal realisiert hat.
Geplante neue Adressierung belegt hohe Projektrelevanz
„Wir hoffen mit den Ämtern und dem Beirat in den nächsten Wochen eine tolle Adressierung gemeinsam abstimmen zu können, um der Bedeutung und Auffindbarkeit gerecht zu werden. Mit dieser Entscheidung, dem „Standort Fernbusterminal“, eine eigene, neue Adresse und somit auch ein starkes Branding zu geben, gewinnt das Projekt auch überregional über Bremens Grenzen hinaus eine nochmals stärkere Bedeutung“, betonen Marco Meyer, Architekt und Geschäftsführer bei der Buhlmann Immobilien GmbH und Jens Lütjen gemeinsam.